Presse

ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN (2023)

“Hinreißende Neuinszenierung des Klassikers.”

Hedwig Kainberger für die Salzburger Nachrichten

“Mit besten Empfehlungen für eine niveauvolle Unterhaltung im Fasching!”

Gottfried Franz Kasparek für Drehpunkt Kultur

“Heiter und temporeich (…) Herrlich harmlos und dabei doch so klug gemacht.”

Veronika Zangl für What I saw from the cheap seats

“Jérôme Junod hat diese bitterböse schwarze Komödie mit viel Slapstick temporeich in Szene gesetzt. Geschliffene Pointen, rasendes Tempo und ein bravourös aufspielendes Ensemble garantieren einen vergnüglichen Theaterabend. (…) Das Publikum (…) unterhielt sich prächtig.”

Elisabeth Pichler für die Dorfzeitung


STOLZ UND VORURTEIL* (*ODER SO)
(2023)

“Eine wirklich sehr stimmungsvolle, aufwändige Jungendproduktion, von Jérôme Junod mit Witz und Esprit in Szene gesetzt. Absolut sehenswert!”

Elisabeth Pichler für die Dorfzeitung

“Aufgedreht, vielschichtig und pointiert: (…) Jérôme Junod bringt eine flippige Variante des britischen Klassikers auf die Bühne. Muss man gesehen haben. (…) So viel Eifer und Begeisterung seitens des Publikums sind eine schöne Abwechslung. Mehr davon bitte.”

Veronika Zangl für What I saw from the cheap seats

DIE DREIGROSCHENOPER (2023)

“Spielleiter Jérôme Junod verzichtet auf Experimente, da es ihm primär darum geht, Brechts dramaturgisches Konzept zur Geltung zu bringen. Insofern ist seine Regie im besten Sinne des Wortes konservativ, also die Brecht’schen Aussagen bewahrend. Die Inszenierung ist erfrischend und lässt das Publikum das bekannte Stück neu erleben. (…) Das Publikum honorierte sie mit langem, sehr langem Applaus.”

Helmut Rieger für die Passauer Neue Presse

“Der Schweizer Regisseur und Hausdramaturg Jérôme Junod hat eine gute Mitte zwischen Brechts „epischem Theater“ und lebenspraller Komödie gefunden. (…) Es ist schön, wieder einmal einen großen Theatertext unverfälscht, original und ziemlich komplett zu erleben. (…) Die mehr als drei Stunden im Schauspielhaus vergehen alles in allem erhellend und unterhaltsam.”

Gottfried Franz Kasparek für Drehpunkt Kultur

“Episches Theater, wie es sein kann, und ein Orchester, wie es sein soll.”

Veronika Zangl für What I saw from the cheap seats

“Jérôme Junod hat den fast dreistündigen Abend mit viel Witz in Szene gesetzt, so wird sogar die moralische Verkommenheit zum Vergnügen.”

Elisabeth Pichler für die Dorfzeitung

FRANKENSTEIN (2022)

“Jérôme Junod hat Shelleys Roman eingedampft zu einem beeindruckenden Theaterabend. Mit seiner Bühnenadaption gelang ihm eine dichte und spannende Erzählung, die Strukturen des Romans frei nachbildend und konzentriert offen legend.”

Erhard Petzel, Drehpunkt Kultur

“Der Abend lässt die Frage nach Schuld von Schöpfer und Geschöpf offen – in Zeiten unversöhnlicher Weltanschauungen eine Wohltat.”

Florian Oberhummer für die Salzburger Nachrichten

“Das Spannende an dieser Inszenierung: Im Schauspielhaus steht vordergründig nicht das Monster im Fokus, sondern sein Schöpfer. Die unterschiedlichen Orte bilden im klug dreigeteilten Bühnenbild eine Konstante. Dadurch gelingt es Jérôme Junod, das als Briefroman konzipierte Geschehen persistent im Auge des Publikums zu halten. Alles scheint sich zur gleichen Zeit zu entfalten und wird selbst für Unbedarfte als modernes, gut verdauliches Schauspiel mit spannender Tiefe greifbar.”

Veronika Zangl für whatisawfromthecheapseats

ARTUS, LETZTE SCHLACHT (2021)

“Jérôme Junod hat Humor. Gerne lässt er Szenen ins Absurde kippen. Oder Figuren, die ganz und gar karikaturenhaft angelegt sind, sagen urplötzlich ur-vernünftige Dinge. Man wird da einen Abend lang nicht gerade mit übertriebener Intellektualität strapaziert, aber so manchen Denkanstoß gibt’s. Unterhaltend ist’s allemal, wenn auch in der Szenen-Abfolge gegen Ende hin etwas episch. Aber das darf wohl sein bei einem solchen Stoff.”

Reinhard Kriechbaum für Nachtkritik

“Langweilig ist dieser zweieinhalbstündige Abend nicht, wenn ihm auch mehr dramatische Dichte gutgetan hätte (…). So ist er vor allem für diejenigen ein Gewinn, die die Artussage ganz gut kennen und auf eine Neuinterpretation neugierig sind.”

Peter Jungblut für BR24

DANTONS TOD (2021)

“Kann so eine Quote gut gehen? Ja. Das Premierenpublikum applaudierte minutenlang. Zurecht.”

Norbert Mayer für Die Presse

“Dantons Tod. Narren, Schurken, Engel‘ (…) ist alles andere als ein alter Zopf. Es stellt die immer aktuellen Fragen nach Idealen, Menschlichkeit, nach Macht und Rivalität und ist dennoch imstande, starke Emotionen auszulösen. Ein ‚must-see‘ in den Kasematten in Wiener Neustadt.”

Elisabeth Ritonja für European Cultural News

NUSSSCHALE (2021)

“Das Premierenpublikum zeigte sich begeistert.”

Norbert Mayer für Die Presse

“Spannung baut sich auf, weil man sich fragt, wie der Säugling (…) eingreifen könnte. All das wird intelligent umgesetzt.”

Peter Temel für den Kurier

DIE NIERE (2020)

“Jérôme Junod führte als Regisseur die beiden Paare sicher durch ihre erregten Verwicklungen und bereitete dem Publikum damit nach langer Abstinenz einen anregenden Abend mit leichter Tiefe. Vielleicht hält ja eine der Figuren einen Spiegel parat für die Besucherin oder den Besucher, wofür sie oder er dann wohl auch eifrig applaudiert.”

Erhard Petzel für Drehpunkt Kultur

“Brisant und lustig.”

Hedwig Kainberger für die Salzburger Nachrichten

“Jérôme Junod hob die Seelenforschung auf die Studio Bühne des Schauspielhaus Salzburg und schuf einen heiter emotionalen Abend.”

Veronika Zangl, für What I saw from the cheap seats

AM VORABEND (2018)

“Theodora Bauers Einakter führt vergnüglich als auch klug in eine Polizeistube. (…) Bauer dosiert toll zwischen Komik und Hintersinn.”

Michael Wurmitzer für den Standard

“Das feine Konzept korrespondierender Stücke scheitert aus einem überraschendem Grund: Es funktioniert zu gut.”

Martin Thomas Pesl für den Falter

“Gute Situationskomik mit dem ernsten Hintergrund (…) Großer Spaß und viele kluge Lebensweisheiten der Gräfin!”

Silvia Matras, Reise- und Kulturjournalistin

TELL (2018)

“Vermutlich wurde der Nationalmythos noch nie so fließend zwischen den beiden meistverbreiteten Landessprachen aufgeteilt. (…) Was kommt hier nicht alles zusammen (…) Schiller auf Französisch – wie angenehm. (…)  So fügt sich die kühne Komposition letztlich gut, mit den frühen Eidgenossen als überwindbarem, obgleich verlockendem Hintergrund, vor dem es heißt: “Wir sind von hier. Und das ist ein Status.”

Maximilian Pahl für Nachtkritik

“Ein überzeugender Abschluss der Spielzeit.”

Maximilian Pahl für den Bund

“Die Unbefangenheit [des jungen Ensembles] nimmt dem Stoff die Schwere. Und das fand das Premieren-Publikum toll.”

Christian Strübin für  das SRF Regionaljournal

“Die Autorin Daniela Janjic hat das Original zur grossen Genugtuung vieler Zuschauer zerpflückt, gekürzt (selbstredend) und ganz buchstäblich ins Unterhaltungszeitalter überführt, nicht ohne dem Freiheitskampf auf der Textebene ein ausgedehntes Bad im Jetzt zu gönnen.”

Clara Gauthey für das Bieler Tagblatt

“Cette version de «Tell» oscille constamment entre petite et grande Histoire, pensée locale et globale, locus interne et externe.”

Antoine Le Roy pour Le journal du Jura

“Die Fragmente aus Schillers Original werden, wie beim Schul­theater, “au degré zéro” gegeben, das heisst ganz naiv, ohne Hinterlist und Provokationsabsicht. (…) Schiller verträgt nicht bloss Pathos, er verlangt es sogar. Erst dann läuft das Drama, im wörtlichen und übertragenen Sinn, zur grossen Form auf. Und jedes der Fragmente ist so stark, dass es dem Kritiker momentweise den Herzschlag aussetzen lässt oder heimliche Tränen in die Augen presst.”

Michel Schaer für Die Stimme der Kritik

“Die Auseinandersetzung der jungen Menschen mit den ganz hervorragend umgesetzten Szenen aus «Wilhelm Tell» ist lebhaft und differenziert. (…) Die Inszenierung von Jérôme Junod, meistert den Perspektivenwechsel elegant und überzeugt mit gelungenen, erfrischenden Einfällen. (…) Mehrsprachig, generationenübergreifend, augenzwinkernd – doch immer hart am Stoff, am Mythos bleibend: «Tell» ist ein Spektakel, das zu denken gibt.”

Angelica Schorre für die Solothurner Zeitung

“Un adattamento intelligente che rende molto più spedita l’azione di Guglielmo Tell, la modernizzando pur conservato però i momenti topici che conosciamo tutti, del giuramento sul Grütli o della mela sulla testa di Gualtierino.”

Pierre Lepori per la Rete Due

HIERONYMUS BOSCH – DAS WIENER WELTGERICHT (2017)

“Eine fabelhafte Arbeit ist es, die Junod da gelungen ist, gleichsam ein Theater-Triptychon, das in drei Bildern Urteile und Vorurteile zu Bosch auf höchst unterhaltsame Art festhält. (…) Junod nimmt sich in seiner klugen Komödie nicht nur sehr humorvoll des akademischen Treibens an (…) sondern er beschäftigt sich auch ernsthaft mit dem Bosch-Pandämonium. (…) Auch tröstlich – und ergo absolut sehenswert.”

Michaela Mottinger für Mottingers-Meinung.at

“„Bosch on stage“ ist nicht nur eine höchst intelligente und vergnügliche Herangehensweise an ein Stück Kunstgeschichte. Es ist zugleich auch ein Bekenntnis zum Theater. Zu einem Theaterbegriff, in dem die Unterhaltung des Publikums an oberster Stelle steht, zugleich aber auch ein Erkenntnisgewinn vermittelt wird. Dass dies weder mit dem Holzhammer geschieht, noch von einer überlegenen, belehrenden Position heraus, ist dem Autor Junod zu danken. (…) Ein absolutes Muss in diesem Herbst und Winter.”

Michaela Preiner für die European Cultural News

“Der Versuch (…), Hieronymus Boschs Weltgerichtstriptychon als Bühnenstück erfahrbar zu machen, scheitert. (…) Ein Defilee der Eigenarten und schönen Kostüme. (…) Nicht nur acht Darsteller springen in eifrigem Spiel (…) in und aus 22 verschiedenen Rollen, auch das auf dem schmalen Podest einzige, klapprige Bühnenelement ist geschickt gedreht und gewendet. (…) Am lüsternen Kongress gerät der Widerstreit der Weltgerichtsinterpretation – moralisch! satirisch! esoterisch! – ziemlich clownesk. “Der furzt in die Trompete. Warum?” Gute Frage!”

Anne Katrin Feßler für den Standard

“Ein humoristisches Spektakel mit kongenialen Darstellungskünsten des Ensembles. (…) Beste Unterhaltung. (…) Unterschiedlichen Sichtweisen und verschiedene Interpretationsmöglichkeiten stellen weiterhin mehr Fragen als Antworten gegeben werden können und das ist gut so. Definitiv ein Höhepunkt des Theaterjahres 2017.”

Manfred Horak für die Kulturwoche

RAXLEUCHTEN (2017)

“stark akklamierte Uraufführung…”

Norbert Mayer für Die Presse

DIE FIRMA DANKT (2017)

“Die überaus gelungene Inszenierung von Jérôme Junod zeigt sehr raffiniert die Doppelbödigkeit der neuen Spassökonomie.”

Alice Henkes für das Bieler Tagblatt

“Die Zuschauer aber haben im Haus an der Theatergasse länger applaudiert als das Genfer Publikum nach einer Opernpremiere, und die hinterste Reihe jaulte hingerissen.”

Michel Schaer für die Stimme der Kritik

“ein von Jérôme Junod vordergründig von leichter Hand schlank inszeniertes Schauspiel, das zum Nachdenken anregt und trotzdem aufs Beste – auch dank des hervorragenden Schauspielerensembles – unterhält.”

Angelica Schorre für die Solothurner Zeitung

“Mit welcher Wucht an Körpersprache, stimmlicher Präsenz und dramatischer Kraft Günter Baumann diese Figur das letzte Aufflackern von Trotz und Widerstand, das allmähliche Aufkommen von Resignation und Verzweiflung und schliesslich den völligen Zusammenbruch durchleben lässt, ist schlicht grossartig und schenkt dem Theater Biel-Solothurn in der letzten Inszenierung der Saison nochmals eine vielbejubelte Sternstunde.”

Charles Linsmayer für den Bund

MORSCH (Im Nachhinein) (2016)

“Die Produktion (…) erweist sich als grandioser Abend. (…) Mit jeder Szene ändert sich gleichsam die Temperatur, von Tragödie zu Komödie, von Satire zu Sarkasmus. (…) Junod stellt Fragen nach Identität und deren Verlust, nach plötzlichem „Fremdsein“ und danach, wie dünn der Firnis der Zivilisation tatsächlich ist. Er empfiehlt sich mit dieser atemberaubenden Arbeit für größere Aufgaben.”

Michalea Mottinger für Mottingers-Meinung.at

“Spannend, ergreifend, tragikomisch. (…) Die Darsteller (…) beherrschen die komischen wie die bedrückenden Momente. Wer zu den Guten, wer zu den Bösen gehört, muss mit jeder Wendung neu verhandelt werden. (…) Eines lässt das Stück nicht vergessen: Wir wissen nicht, was die Schrecken der Zukunft sein werden. Doch die Mechanismen des Schreckens, die werden wohl dieselben sein. Großer Applaus.”

Katrin Nussmayr für Die Presse

“Es ist starker Tobak, den Junod dem Publikum vorsetzt. Allerdings verpackt er ihn so, dass das Grauen, das dem Stück innewohnt, in homöopathischen Dosen erst nach und nach verteilt wird.(…) Die hitzige Fernsehdebatte, die sich die drei liefern, gerät zu einer unglaublichen Lachnummer. (…) Es ist das permanente Kippen zwischen Ernst und Spaß, zwischen guten und bösen Charakteren, die den Abend in einem gewissen Schwebezustand halten. Es ist das Wissen um die Vergangenheit und das Erahnen einer Zukunft, die Junod aus seinem Konstrukt wie ein logisches Ende aufbaut, die bedrücken.”

Michaela Preiner für die European Cultural News

“Die drei Darsteller (Jan Nikolaus Cerha, Saskia Klar, Martin Schwanda) spielen in der Uraufführung insgesamt 14 unterschiedliche Charaktere in fünf verschiedenen Zeitebenen. Das hört sich kompliziert an, ist jedoch sensationell umgesetzt.”

Anja Krämer für den Standard

HERR GRILLPARZER FASST SICH EIN HERZ UND FÄHRT MIT EINEM DONAUDAMPFER ANS SCHWARZE MEER (2015-2016)

“Es gibt Theaterabende, die etwas Außergewöhnliches in sich tragen. Etwas, das einen schweben lässt, das Gefühl von Leichtigkeit vermittelt. Etwas, das von Poesie getragen wird, und die Fantasie anregt, sich vom Alltag zu erheben. (…) Alleine die wunderbaren Andeutungen, die Historisches nachhallen lassen, aber nichts Altbackenes in sich tragen, machen viel von der Stimmung der Produktion aus. (…) Wer sich diese Aufführung entgehen lässt, ist selbst schuld!”

Elisabeth Ritonja für die European Cultural News

“…ein charmant ungleiches Liebestasten, schwelgerisch am Klavier begleitet und stimmig in sich. (…) Das Darstellerduo – Klar rührend und forsch zwischen Abgeklärtheit und Offenheit, Schily sinnend und väterlich – behält die Textblätter, auf denen Riess Grillparzers Duktus meisterlich nachbildet, in Händen. Da wird manche Stelle gesucht, und Requisiten bleiben der Imagination überlassen. Der Kniff macht wach.”

Michael Wurmitzer für den Standard

“Erwin Riess hat die zaghafte Annäherung der beiden Figuren als Hörspiel konzipiert, Jerôme Junod macht daraus eine szenische Lesung rund um ein knarzendes Bett, die er selbst am Klavier begleitet. Die zernudelten Skripte in den Händen der Akteure verleihen der kleinen, feinen Nachmittagsvorstellung einen zusätzlichen Charme.”

Martin Thomas Pesl für den Falter

IDOMENEUS (2015)

“Junod lässt seine Schauspieler chorisch sprechen (…) Dafür steht ihm eine bestens aufeinander eingespielte Truppe zur Verfügung, die es schafft, aus den aufgestellten Theorien immer wieder emotionale Momenten zu filtern. (…) Ein Abend der allen Darstellern Gelegenheit gibt zu glänzen und so zum einzigen großen Talentbeweis wird. Und darüberhinaus eine spannende, manchmal grausame, oft auch unterhaltsame Geschichte erzählt. Sehenswert!”

Michaela Reichart für die Kronen Zeitung

“In der Österreichischen Erstaufführung baut Regisseur Jérôme Junod mit Clemens Maria Riegler und Schauspielstudierenden der Grazer Kunstuni eine kompakte, chorisch angelegte und präzis choreografierte Inszenierung.”

Ute Baumhackl für die Kleine Zeitung

“Im Grazer Schauspielhaus haben Studenten der Kunstuniversität […] einen knappen, spannenden ‚Idomeneus‘ geboten.”

Karin Zehetleiter für die APA

HOCHSTAPLERNOVELLE (2015)

“Martin Schwanda glückte ein großer Auftritt: Mit lässiger Grandezza spielte er im ehemaligen Ballsaal des Jugendstilhotels, scharwenzelte zwischen den Tischen, an denen die Besucher Platz nahmen.  (…) Der besondere Reiz der Aufführung mag auch darin gelegen haben, dass man sich gut vorstellen konnte, dass gerade an Orten wie diesem ehemaligen Ballsaal eine Figur wie Emil seinen Geschäften nachgehen könnte.”

Petra Paterno für die Wiener Zeitung

“Fazit: Tolles Ambiente, tolles Stück, toller Schauspieler, der ein tolles Kopftheater beschert.”

Sandra Sagmeister für die Niederösterreichischen Nachrichten

 “Ein bisschen wirkte die tadellose Vorstellung trotz aller Hintergründigkeit dann doch wie Sommertheater. (…) Doch das Ziel stimmt.”

Michael Wurmitzer für den Standard

“Der frenetische Applaus, über den sich Emil, pardon Lord Chesterton, pardon Martin Schwanda zu Recht freuen durfte, machte deutlich, dass das Publikum die Einstandsvorstellung mit Begeisterung aufnahm.”

Michaela Preiner für die European Cultural News

“Martin Schwanda spielt den windigen “Lord” beeindruckend 90 Minuten lang. Mal ist er Erzähler, mal der Dialogpartner. Eine Reise durch die Salons, leicht und flüssig inszeniert von Jérôme Junod und Anna Maria Krassnigg. Spiel und historischer Ort verschmelzen, die Atmosphäre triumphiert.”
.

AN für die Kronen Zeitung

LA VOIX DU PEUPLE (2015)

“Soyez citoyens. Restez cool. Votez. Méditez. Mais surtout, rendez-vous sans plus tarder au Théâtre de la Grange de Dorigny, où vous passerez indiscutablement, jusqu’au 31 janvier, un excellent moment entre rires, poésie, réflexions et remises en question.”

Maëlle Andrey pour L’Atelier critique

“La meilleure option réside dans la mise en scène, dont la logique de cabaret et de revue est bienvenue. Typés, clichés, les personnages reflètent le caractère populaire de cette matière. Difficile d’ailleurs d’imaginer une approche art et essai avec des propos si carrés… Alors, réussi ce défi? Oui.”

Marie-Pierre Genecand pour Le Temps

“Démultiplié par des variations scéniques cocasses et le talent des quatre comédiens de la Cie Les Débiteurs, l’effet comique domine, d’autant plus que le spectateur sait que chaque réplique provient d’une lettre de lecteur: la moindre outrance burlesque se leste ainsi d’une irrésistible charge d’authenticité.”

Boris Senff pour 24 heures

“Le résultat final est extrêmement réussi. Les textes sont interprété par quatre comédiens très talentueux, follement énergiques et idéalement complémentaires. (…) Pas de spectacle réussi cependant sans un bon texte, et le Peuple est fort, très fort.”

Lucien Duran pour lausannebondyblog

DER SANDMANN (2014)

“Regisseur Jérôme Junod lässt keine Langeweile aufkommen. (…) Es herrscht im Gewölbekeller eine heitere Atmosphäre – trotz der düsteren und schauerlichen Passagen des Klassikers.”

Patricia Achter für die Erlanger Nachrichten

ANGELIKA UND DIE WELTHERRSCHAFT (2014)

“Mira Tscherne spielt alle Zustände glaubhaft. Kongenial ergänzt wird ihr Spiel durch Steve Schmidt und Anna Lisa Grebe. Trotz der vielen angesprochenen ernsten Themen wartet das Stück in seinen rund 1 ¼ Stunden nicht nur mit vielen witzigen Szenen auf, sondern kommt auch leichtfüßig daher.“

Heinz Wagner für den Kurier

“Das Ergebnis ist grandios. (…)
Das zweite Kinderstück von dem Schweizer Autor und Regisseur Jérôme  Junod ist höchst gelungen, hat seine drastischen Momente, jedoch wird im Gegenzug dazu, auch immer wieder für mittel bis schwere Vibration der Lachmuskeln gesorgt. (…)
Das Trio erntete viel Applaus.”

KDE für Gastro News

“Die Schauspieler Anna Lisa Grebe und Steve Schmidt schlüpfen in mehrere Rollen gleichzeitig, die sie mit verschiedenen Charakteren zu färben wissen. Das Bühnenbild (Pia Greven) ist von großem Einfallsreichtum und birgt überraschendes Verwandlungspotenzial, etwa eines Kühlschranks in einen „lebendigen” Fernseher.  (…) Kurzweilig, witzig und bereichert mit Frau Chtngst!”

Elisabeth Hochwarter für die junge kritik

POSTDEMOKRATISCHE VARIATIONEN (2013)

“Es ist nicht nur eine spezielle Analyse der derzeitigen gefühlten Politikverdrossenheit, sondern auch der fulminante musikalische Ansatz, in welchen Junod diese Befindlichkeiten verpackt hat. (…) Die musikalische Struktur wird rein in der Rhythmik der Sprache ausgedrückt und nicht zusätzlich melodisch unterstützt. Literatur vom Feinsten also, deren grandios kunstvolle Form den Inhalt nicht überdeckt, was für sich gesehen schon ein Kunststück ist. (…)
Schade, dass diese Produktion es nicht bis in einen Fernsehsender geschafft hat.”

Michaela Preiner für die European Cultural News

“Der Salon 5 in der Fünfhausgasse 5 erweist sich einmal mehr als Ort, in dem zeitgenössische Texte spannender DramatikerInnen zur Aufführung kommen. (…)
Am Ende bleiben wir (also abermals: wir, die aufgeklärten euro-zentristische WählerInnen) laute Stimmen, die sich in der Artikulation ihrer Beschwerden und Wünsche ausbremsen und erschöpfen.
Und trotz bzw. vielleicht auf Grund all der Skepsis darf dieser Abend im Salon 5 mehr als nur empfohlen werden. Das sensationelle Schauspiel-Ensemble um Robert Finster, Petra Staduan, Martin Schwanda und Doina Weber sorgen für einen kurzweiligen Abend.”

Senad Halilbasic für kek

DAS KÄTHCHEN VON HEILBRONN (2013)

“Geglückte Annäherung an ein sperriges Werk (…) Zwischen Ernst und Parodie, schlichter Eindringlichkeit und pathetischem Überschwang, bisweilen überkippend in bloßen Klamauk, bewegt sich auch Jérôme Junods Inszenierung des „Käthchens von Heilbronn“, des „großen historischen Ritterschauspiels“ des Heinrich von Kleist. Das ist unterhaltsam, dank geschickter Straffung des ausufernden Textes mit wenigen Durchhängern auch spannend, und es mag ein Stück weit selbst den Intentionen des Dichters nahekommen. (…)”

Peter E. Schaufelberg für den Südkurier

“Die Regie weiß nicht so Recht wohin mit dieser Sprache und diesen Gefühlen und beginnt, sich mit Einfällen einen Weg freizuschlagen. Mit vielen Einfällen. Es wechseln sich bis zur Pause Zeitmenschen aus Filmszenen und Zitiergestalten panisch ab. Das Ganze besitzt die Dramatik eines abgelaufenen Joghurtbechers. (…)”
.
Gerd Zahner für Nachtkritik
.

“Kann man junge, kritische, digital vernetzte Menschen mit einem Verschnitt aus der Kraft des Unbewussten, historischen Kostümteilen, Ninja-Kämpfern, einem Schwingbesen schwingenden, mit einem zackigen Einrad ausgerüsteten Ritter, als wollte er den Reisbauern zu Hilfe radeln, heute noch für einen klassischen Theaterstoff begeistern?”

Brigitte Schmid-Gugler für den St. Galler Tagblatt

TEXT (2012)

“Wäre ich eine Lobeshymne, würde ich berichten, mit welcher Konsequenz, spielerischen Leichtigkeit und Selbstironie der Regisseur seine eigene Vorlage für viele, viele Inszenierungsmöglichkeiten annimmt.
Dass man sich beispielsweise anlässlich des Poetenfests für einen Rundgang durch die Stadtbibliothek entschieden hat, sei — so würde ich argumentieren — ein Glücksfall. Was für eine Atmosphäre, wenn zwischen den Regalen das gelbe Licht der Marktplatzbeleuchtung sanft durch die Scheiben schimmert!”

Stefan Mößler-Rademacher für die Erlanger Nachrichten

TITUS (2011)

“…Und genau dies führt Robert Naumann so bewundernswert, auf seiner Schräge herumturnend, vor: Situationen szenisch heraufbeschwörend, schreit und flüstert er sich durch Highlights und Niederlagen, als gäb’s kein Morgen. Gerade in stimmungsvollen Details erweist sich die Qualität des Textes und der Inszenierung: Wenn das Berichten in Körperlichkeit übersetzt wird, entstehen ansehnlich-sinnliche Momente. Extrovertiertheit trifft auf Subtilität, der Suizid findet nicht statt.”

mko für die Erlanger Nachrichten

CARRIE (2010-2012)

“… Kein lauter Schocker, sondern eine schaurige und beklemmende, von Jerome Junod clever inszenierte Ein-Frau-Show.  Denn Petra Staduan alias Carrie bespielt solo den großen Bühnenraum des Salon 5 in allen Rollen eindringlich und ansprechend…”

Sebastian Gilly für den Standard

” A.viso empfiehlt einen schweißtreibenden und gruseligen Theaterabend mit Niveau.”

A.viso, ORF

“… Petra Staduan spielt sich mit einer surreal anmutenden Wandlungsfähigkeit über das ganze Spektrum der Darstellungskunst geradezu die Seele aus dem Leib…”

Jo Mason für das Luxemburger Wort

MAN MUSS DANKBAR SEIN (2009)

“Das Gefühl, dass die Inszenierung den Originaltext stärkt und bereichert, entsteht auch bei Volker Schmidts “Man muss dankbar sein”. In der Fabrik einer Billiglohnrepublik sind die Näherinnen dankbar fürs Arbeithaben, fürs Auf-Toilette-Dürfen, die Zuschauer sind als NGO-Vertreter geladen, sich über die Wiener Arbeitsbedingungen zu informieren. Sie, also wir, kommen aus ehemaligen Billigproduktionsländern, die nun boomen – die Verhältnisse haben sich umgekehrt. (…)
Jérôme Junod setzt dieses dramatisierte Fair-Trade-Produkt mit reichlich Musikalität in Szene: mit kleinen, schnurrigen Nähmaschinen-Choreographien à la Chaplins “Modern Times”, vor allem aber: als Bollywood-Revue. Höchst kitschig dürfen sich die Arbeiterinnen in Pretty-Woman-Träume retten, pathetisch und glücksgrinsend singen sie Playback, tanzen und werfen sich in muskulöse Männerarme. Dieser leicht- und glitzerbekleidete Hindi-Frohsinn bringt zum einen kulturelle Differenzen und Globalisierungsmomente in die Inszenierung, die im Stück weggebügelt wurden, zum anderen lässt er die Zuschauer in dieselbe Falle tappen wie die Figuren. Wir wollen lachen, träumen, schwärmen und darüber das Elend vergessen, die Vorstellung entlässt uns beschwingt und schmunzelnd – sie nimmt sie also ernst, die Manipulationen durch Macht und Musik, und verpackt sie in bonbonbuntem Sozialkitsch.”

Stefan Bläske für Nachtkritik

“Jérôme Junod und sein Ensemble heben das Stück von Volker Schmidt aus den Angeln. Auf wilde Textbombardements folgen exakt choreographierte Musicalsequenzen (…), die Zuseherin/ der Zuseher ist nicht länger mehr nur Schauender, er ist Teil der Inszenierung. (…) Jérôme Junod gelingt es in beeindruckender Art, bei allem Slapstick, überschminkten Patriotismus und Bollywood-Glanz  die Nachdenklichkeit des Stückes und seiner Figuren im Lot zu halten, selbst wenn die Nähmaschinen nur so rattern, dass es eine wahre Zuschauerfreude ist.”
.
Degna Martens für die junge Bühne

 GESÄUBERT (2007)

“Trotz poetischer Symbole streng-intellektuelle (sic) Form: so wie es Sarah Kane war und verlangte. Typisch Max Reinhardt Seminar.”

Elfi Oberhuber für intimacy:art